Schöne Bilder in Büchern und Zeitschriften haben mich schon immer fasziniert. Allerdings hätte ich nie gedacht, daß ich eines Tages selbst einmal solche Bilder machen würde. Geknipst habe ich seit ich etwa 18 Jahre alt war. Es war aber auch nicht mehr. Ich bekam von einem Freund eine analoge Spiegelreflexkamera, es war eine Praktika, geschenkt. Ich machte mit ihr jedoch nur sehr wenige Bilder. Es dauerte bis zu meiner ersten digitalen Kamera, bis ich mir über Bildgestaltung erstmals ernsthafte Gedanken gemacht habe. Meine Bilder wurden besser, aber ich wollte mehr. Ich kaufte mir eine digitale Bridge-Kamera, welche manuelle Einstellungen ermöglichte. Gleichzeitig besuchte ich an der Volkshochschule den zweisemestrigen Kurs "Einführung in die Fotografie". Jetzt hatte ich erstmals das Grundwissen über die Gestaltung eines Bildes.
Etwa zu dieser Zeit machte ich den ersten Versuch eines Portrait-Fotoshootings. Meine Nichte hatte sich dafür zur Verfügung gestellt und die Ausbeute war durchaus ok. Aber ich blieb zunächst beim Fotografieren von Landschaften und Gebäuden. Doch der Wunsch Menschen zu fotografieren wurde immer größer. 2008 startete ich den nächsten Anlauf. Es war ein Fiasko. Mein auserwähltes "Opfer", eine Kollegin, war einfach zu unruhig und war nicht bei der Sache.
Ein zweiter Versuch mit meiner Nichte und ihrem Freund, erstmals in einem Studio, brachte mich weiter. Diese Bilder waren endlich annähernd das, was ich mir vorgestellt hatte.
Am Tag nach diesem Shooting hatte der Studioinhaber einen Motorradunfall.
Da er durch einen Beinbruch, den er dabei davongetragen hatte, in seiner
Beweglichkeit nur eingeschränkt agieren konnte, bekam ich die Gelegenheit
zu meinem ersten ernsthaften Shooting.
Zwei Kundinnen von ihm wollten für einen Kalender für ihre Freunde sexy Bilder
haben und Peter war durch ein gebrochenes Bein beeinträchtigt. Er bat mich ihn an
diesem Tag zu unterstützen und ich sagte zu.
Es war für mich aufregend, obwohl ich nach außen nicht so wirkte. Und meine Bilder waren durchaus professionell. Die Kundinnen merkten nicht, daß es mein "erstes Mal" war! Also war es gut. Ein halbes Jahr später organisierte ich mein erstes ernsthaftes Outdoor-Shooting mit Yvonne. Und dieses war gleich mein erstes Aktshooting.
Ein kleiner Traum ging in Erfüllung. Schon lange waren Bilder, wie sie Stefan Söll fotografierte, die Art, wie ich auch Bilder gestalten wollte.
Ein Shooting mit Jenny in Peters Garage folgte. Wir fotografierten Jenny im und auf dem Mercury und auf einem Motorrad.
Und endlich bekam ich Doris, eine langjährige Freundin, vor die Linse. Da wir uns sehr vertraut waren, kam eine ganz besondere Atmosphäre auf. Wir hatten jedenfalls viel Spaß beim Fotografieren.
Peter organisierte ein Shooting in der Bar Baracoa in Fürth. Simone und Steffi hatten sich als Modelle zur Verfügung gestellt. Die Lichtsetzung war eine Herausforderung, da wir nicht mit Studioblitzen gearbeitet haben, sondern mit Dauerlicht. Zusätzlich nutzte ich meinen eingebauten Blitz in der Kamera, da ich zu dieser Zeit noch keinen Aufsteckblitz hatte.
Ein zweites Shooting mit Doris in verschiedenen Outfits, unter anderem in roten Dessous und roten Stiefeln war noch besser, als das erste.
Simone konnte ich nochmals gemeinsam mit Peter im Innenhof in einer alten Brauerei fotografieren. Hier gelang mir meine bisher beste Serie. Viele meiner persönlichen Lieblingsbilder sind hier entstanden. Simone war traumhaft!
Zwischenzeitlich hatte ich Katharina und Veronica, Mutter und Tochter, für Bewerbungsfotos erstmalig in meinem kleinen Heimstudio abgelichtet.
Simone hat mit Steffi zusammen ein Shooting organisiert, bei dem Peter und ich als Fotografen eingeladen wurden. Die Location war ein Traum. Mitten in einem fränkischen Dorf hat sich Dieter eine Oase der Ruhe geschaffen - einen Palmengarten mit Pool. Wieder entstanden für mich auußergewöhnliche Bilder.
Im Hochzeitshaus Ansbach fotografierte ich Steffi, Jessie und Steffen für ein Diashow in verschieden Hochzeits- und Abendgarderobe. Erstmalig nutzte ich alleine meine Studioblitzanlage dabei. Meine bisher größte Herausforderung, die ich meiner bescheidenen Meinung nach sehr gut gemeistert habe.
Für die Homepage des Hochzeitshaus habe ich bei einer Hochzeitsmesse in einem Möbelhaus weitere Bilder von der Brautmodenschau gemacht.
Schon seit einiger Zeit planten Simone und ich ein Shooting im Stil der 30er Jahre. Die Idee hatte Simone und ich sollte sie umsetzen. Beim Fotografieren der Metz-Rallye 2012 kam mir die Erleuchtung. Der Excalibur, den mein Schwager bei der Metz-Rallye einsetzte war die Lösung. Schließlich war das ein Nachbau eines Mercedes SSK aus dieser Zeit.
Steffi wollte anschließend auch ein Shooting mit dem Excalibur.